Import

Import bedeutet im Allgemeinen das Einlesen von Daten. Diese Daten stehen bei der FEM meist in den Formaten ASCII oder Binär bereit. Beide Formate beschreiben ein virtuelles Objekt im zwei- oder dreidimensionalen Raum.
Bei der FEA muss das virtuelle Objekt durch finite (also kleine) Elemente nachgebildet werden. Hierfür werden hauptsächlich einfache und bekannte geometrische Formen verwendet. Dies sind hauptsächlich Dreiecke und Vierecke im zweidimensionalen oder Tetraeder und Hexaeder im dreidimensionalen Raum. Das virtuelle Objekt wird im Allgemeinen in seiner Hüllform durch gerade und gebogene Linien definert.
Das bedeutet wiederum die Nachbildung dieser Hüllform durch die geometrischen finiten Elemente. Grundsätzlich gilt es nun zwei wesentliche Ansätze zu beachten.

Beim indirekten Import wird zuerst die reine exakte Hüllform, mit Hilfe der geraden und gebogenene Linien, beschrieben. Diese ist in .stp- oder .stl-Dateien gespeichert. Wobei dafür CAD (computer Aided Design) der Ausgangspunkt ist. Diese Hüllform muss ausgelesen und approximiert mit finiten Elementen nachgebildet werden. Beim direkten Import ist die Umwandlung bereits vollzogen und es werden Knotenkoordinaten und die Koinzidenzliste eingelesen. Die Koinzidenzliste gibt die Eckpunkte für die verschiedenen Elementtypen an.

Letztendlich wird bei beiden Ansätzen die Hüllform und im dreidimensionalen die komplette Geometrie durch Knoten und Elemente beschrieben. Vielmehr steht für das nachfolgende preprocessing die gleiche Grundlage in Form von Knotenkoordinaten und der Koinzidenzliste bereit.

rf

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